Patrozinium unserer Kirche „Maria, Königin des Weltalls“

Die Erläuterung der Namensgebung unserer Pfarrkirche wurde der Abschrift der Urkunde, die am 19. April 1965, dem Tag der Grundsteinweihe, in die Kirche eingemauert wurde, entnommen:

„Das Patrozinium verdankt unsere Kirche dem Hochwürdigen Herrn Dechant von Hallein, dem zu Beginn dieses Jahres (Anm.: 1965) verstorbenen Johann Loitfelder, dem auch die Errichtung der Seelsorgestelle zu danken ist.

Die Widmung „Königin des Weltalls“ erweckte im ersten Seelsorger hier den Gedanken, die elliptischen Bahnen der Gestirne im Weltraum zum architektonischen Grundelement der Kirche zu machen und sohin das Weltall gleichsam verkleinert als Thronsaal für die Königin darzustellen. Über der Ellipse des Grundrisses ragen 12 parabolische Bögen, die den Kirchenraum umschließen und überdachen. Sie versinnbilden die 12 Sternbilder, die 12 Mondumläufe und - aus religiöser Schau – die 12 Apostel. Im Schnittpunkte der Bögen, oberhalb der Kirchenmitte, sollte ein gleichfalls elliptisches Flachfenster gegen das Firmament als „Auge Gottes“ seine Allgegenwart im Weltall symbolisieren: Gott blickt in die Kirche, er sieht uns überall. Obenauf sollte es die Königskrone der Gottesmutter tragen. Aus technischen Gründen musste allerdings auf das Flachfenster im Scheitelpunkte verzichtet werden. Stattdessen wird das Auge Gottes plastisch dargestellt werden und das erste Wort der Bibel zeigen: „Im Anfang schuf Gott Himmel und Erde“. Das Königssymbol der Gottesmutter wird aber nun den Turm bekrönen.“

 Anmerkung: Die plastische Darstellung des Auge Gottes wurde bisher nicht verwirklicht.